Das habe ich in einem anderen Forum gefunden. Da waren Biker noch ganze Kerle/Frauen. (keine Heizgriffe, Sitzbankheizung Thermo-Gorex etc.) Der alte Herr ist Robert Sexe. Nachzulesen unter:
http://www.ina.fr/economie-et-societe/vi...ephants.fr.html
Zitat aus dem Forum:
-Der alte Herr war zu dem Zeitpunkt 80 Jahre alt und fuhr Motorrad seit 1912!!
Der beste Spruch aus dem Interview:
"Je n'ai que des vieilles machines. Un vieux bonhomme ne doit avoir que des vieilles machines..."
"Ich hab nur alte Maschinen. Ein alter Mann sollte nur alte Maschinen haben..."
Der Mann hat recht!
Wenn ich richtig nachgelesen habe, war er mit 86 noch mit eigenem Motorrad beim Elefantentreffen und ist mit 96 friedlich gestorben.
A Traum!-
Robert Sexe , gebohren 1890- gestorben 1986............
noch als 80 jähriger legte er auf eigenem Motorrad über 800 Kilometer zurück um zum Elefantentreffen zu kommen.
Eine Legende -immer auf dem Sattel unterwegs.
Seine bekannteste Reise legte er im Juni 1926 auf dem Sattel einer belgischen 350 ccm Maschine zurück - 35000 Kilometer "rund um die Welt" - das Motorrad erhielt später den Beinamen "Gillet Tour de Monde"
Aber seine Karriere begann schon viel früher,
1924 startete er schon mit Motorrad bei der Rally Paris -Konstantinopel,
1925 zur Paris -Moskau
1926 die besagte Tour in 6 Monaten und 35000 Kilometern "rund um die Welt"
1929 eine Tour rund um Europa
1932- da stieg er von Gillet auf Peuget über - und dieses Motorrad, eine Peugeot P110 mit 220 ccm Seitengesteuertem 4 Takt-Motor ist nun wieder aufgetaucht !
Sogar "seine " originalen Papiere und die Ausschnitte aus dem Peugeot -Fahrerheft!
Aber das waren nicht seine letzten Touren.
Auf seinen Touren durchfuhr er alle skandinavuischen Länder, selbst Russland und die arabischen Länder wurden durchfahren.
Mehr lässt sich auf dieser Seite lesen und sehen, unter Anderem auch die Fotos des wieder gefundenen Motorrades.
http://robertsexe.planethoster.org/de/pa..._robert_de.html
Robert Sexe bezeichnete sich als "Friedensfahrer" - er verweigerte schon im 1. Weltkrieg den Kriegsdienst und wurde dafür auch inhaftiert.Er durchfuhr zwischen den beiden Kriegen fast jedes Land de Erde und versuchte durch seine Reiseberichte die Völker einander näher zu bringen.
Während des 2. Weltkrieges verhielt er sich nicht unbedingt so wie es seine Landsleute es von ihm erwarteten, er glaubte einfach nicht daran, daß ein Land mit seiner Kultur ,wie das damalige deutsche Reich zu solchen Greueltaten gegenüber Anderen imstande wahr und tat dies als "Feindpropaganda" ab.
Nach dem Krieg wurde er deshalb als Kollaborateur bezeichnet und musste auch schlimme Dinge erleben-Peugeot stellte ihn als Werksfahrer nicht mehr ein- er kam nicht mehr auf die Beine und verstarb vollkommen verarmt und verbittert,Freunde und Verwandte unterstützen ihn mit Nahrungsmittel..
Nicht alle grossen Taten werden honoriert - dies zeigt uns auch dieser Fall.