in THUNDERBIRD
09.04.2012 14:24
von
Heidelbär (gelöscht)
Nach nun ca. 4 Wochen und 1800 km habe ich festgestellt, dass der Kupplungshebel beim Ziehen und Loslassen rubbelt, so als ob der Seilzug über Widerstände läuft. Schäden an dem Zug hab ich keine gesehen. Habt Ihr die Seilzüge schon mal nachölen müssen? Hat der Seilzug über dem Seil noch eine Teflonhülse? Laßt Ihr da einfach Öl reinlaufen?
Oder ist die original Verlegung nicht optimal? Bevor ich da nun anfange alles auseinader zu bauen, wollte ich mal in die Runde gefragt haben.
Beim Fahren ist mir das noch nicht aufgefallen. Entweder verschwindet das durch die Vibrationen oder ist eben nicht fühlbar. Kann natürlich auch die ganze Aufregung um das Moped herum sein!
in THUNDERBIRD
09.04.2012 18:29
von
wirbel (gelöscht)
Guude!
Rubbeln habe ich noch nicht festgestellt, allerdings musste ich den Zug jetzt schon mehrmals nachstellen... bei 1800KM muss das Ding laufen wie in Butter. Schau' doch mal, ob der Zug frei läuft oder ob ein Knick drin ist.
in THUNDERBIRD
09.04.2012 19:33
von
scheri54 (gelöscht)
Ich habe mit meinem Kupplungszug nach 7500 km überhaupt kein Problem.
Vom ölen und fetten würde ich abraten. Ich meine, dass der Zug innen eine Teflon-Beschichtung hat. Die würde aufquillen und das Drahtseil stoppen. Wenn schon schmieren, dann mit Teflon-Schmiermittel. Habe ich aus dem Fahrradfachgeschäft.
Ich benutze es von Anfang an für meineFahrradkette und für meinen Kupplungszug am Moped. Beides läuft damit einwandfrei.
in THUNDERBIRD
10.04.2012 08:16
von
Thunder (gelöscht)
Einen Knick kann ich mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dann würd es nicht nur ein bisschen rubbeln. Einfach mal an der einfachen Seite anfangen......den Zug aushängen und schauen ob das auch wirklich vom Zug kommt.
in THUNDERBIRD
12.04.2012 13:08
von
scheri54 (gelöscht)
@Arthur
Ganz lesen, mein Bester.
Das Teflon-Schmiermittel habe ich aus dem Fahrradfachgeschäft. Hörst/liest Du - dem Fahrradfachgeschäft. Das ist so'n Geschäft da kauft man Fahrräder und Zubehör für Fahrräder.
Dieses Schmiermittel kann man zum Schmieren einer Fahrradkette und aber auch zum Schmieren von Teflon beschichtete Motorradkupplungszüge benutzen.
Nirgendwo steht, dass mein Moped eine Kette hat.
Ich hoffe, dass ich mich jetzt für Dich verständlicher ausgedrückt habe.
in THUNDERBIRD
13.04.2012 23:31
von
Heidelbär (gelöscht)
Also,hab heute mal das Seil an beiden Enden ausgehängt und war überrascht wie flexibel es ist. Das bin ich von den anderen Kupplungsseilen nicht gewohnt. HAb es dann mal ohne LAst hin und her bewegt - wie von Euch auch angeregt - und siehe da es rubbelt, aber deutlich weniger. Der Verlauf des Kupplungszuges ist ja nun wirklich abendteuerlich. Es wird ja nun wirklich um die Ecken gezwungen und deswegen ist es auch so flexibel. Eine andere Verlegung kann ich mir nicht vorstellen, bzw. ist mir nicht ins Auge gesprungen. Also rubbel die Katz oder den Vogel for ever!!!
HAb nun ein paar Tropfen Öl rein, erschien mir etwas trocken - lief dann auch besser, aber letzlich sitzt das Öl dann doch am tiefsten Punkt. Eine Teflon Seele konnte ich nicht sehen. Allerdings haben sie die Nippel in Kunststoffhülsen gepackt, so wie es sich gehört.
Die Kupplung an sich, geht ja eigentlich sehr leicht, wenn man nur den Hebel selbst bewegt. Naja, mal schauen wie es sich entwickelt.
in THUNDERBIRD
14.04.2012 09:50
von
IoM_Fan (gelöscht)
Zitat von HeidelbärAlso,hab heute mal das Seil an beiden Enden ausgehängt und war überrascht wie flexibel es ist. Das bin ich von den anderen Kupplungsseilen nicht gewohnt. HAb es dann mal ohne LAst hin und her bewegt - wie von Euch auch angeregt - und siehe da es rubbelt, aber deutlich weniger. Der Verlauf des Kupplungszuges ist ja nun wirklich abendteuerlich. Es wird ja nun wirklich um die Ecken gezwungen und deswegen ist es auch so flexibel. Eine andere Verlegung kann ich mir nicht vorstellen, bzw. ist mir nicht ins Auge gesprungen. Also rubbel die Katz oder den Vogel for ever!!!
HAb nun ein paar Tropfen Öl rein, erschien mir etwas trocken - lief dann auch besser, aber letzlich sitzt das Öl dann doch am tiefsten Punkt. Eine Teflon Seele konnte ich nicht sehen. Allerdings haben sie die Nippel in Kunststoffhülsen gepackt, so wie es sich gehört.
Die Kupplung an sich, geht ja eigentlich sehr leicht, wenn man nur den Hebel selbst bewegt. Naja, mal schauen wie es sich entwickelt.
Ich kann Dein "schlechtes Gefühl" schon nachvollziehen. Es baut sich einfach die Fage auf, wann er denn wohl reißt und wo man dann steht. Ich hatte das mal mit meiner alten GS auf einer Tour zur Isle of Man. Das hat mir die ganze Tour ein leichtes Unbehagen gegeben.
Ich würde einfach bei der Werkstatt vorbeifahren und denen sagen, dass sie es beheben sollen, denn irgendwo reibt da was was nicht reiben darf und die Chance, dass Reibung Schaden erzeugt ist deutlich höher, als dass es alles nichts macht.
Michael
zuletzt bearbeitet 14.04.2012 09:50 |
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in THUNDERBIRD
16.04.2012 15:54
von
dragon (gelöscht)
Heidelbär hat tatsächlich recht mit seiner Feststellung. Ich hatte meine wieder einmal beim Händler wegen gerissenem Gaszug. Ich habe meinem Freundlichen gesagt er soll doch gleich mal das Kupplungsspiel kontrollieren und das Ganze etwas gängiger machen. Als ich bei ihm war um meinen Vogel abzuholen waren zwei Mechs daran das Kupplungsseil zu schmieren und was weiss ich noch. Sie haben genau das festgestellt was Heidelbär beschreibt. Dabei haben sie festgestellt, dass die Seilführung unten am Getriebeblock (angeschweisst) nicht korrekt fluchtet, also eine leicht falsche Richtung aufweist. Allgemeines erstaunen und die Frage der Mechs ob dies nicht eine Fehlkonstruktion sei. Nun, es ist wie es ist und kann kaum geändert werden da geschweisst. Auf jeden Fall bestellt mein Freundlicher einen neuen Kupplungszug und wird ihn danach auswechseln.
Ich bin allgemein echt entäuscht von der Verarbeitungsqualität meiner T-Bird. Ich hatte schon so viele Pannen und Ärger das ich mir ernsthaft überlege den Vogel zu verkaufen und etwas zuverlässiges zu kaufen.
in THUNDERBIRD
17.04.2012 16:35
von
DrStorm (gelöscht)
Hi Lutz,
das Problem hatte ich auch. Erstmalig nach ner Fahrt durch Starkregen im letzten Spätsommer. Bin dann zu Manfred nach Mörstadt gefahren. Er hat sehr dünnflüssiges Öl ins untere (getriebenahe) Ende des Zuges gesprüht und gut wars. Trotzdem hat er mir als Garantieleistung nen neuen Zug bestellt. Seither ist das Ruckeln (ich fand, das hat sich so zahnrad-artig angefühlt) nicht mehr aufgetreten.
Meiner Meinung nach hat das Ganze weniger mit dem Weg des Zuges zu tun, sondern ich denke, dass bei dem enormen Regen Sand oder sonstiger Dreck zwischen Seele und Hülle des Zuges gekommen ist. Dafür spricht, dass es sich mit dünnflüssigem Öl "wegspülen" lies und v.a., dass es seither nicht mehr aufgetreten ist.