in THUNDERBIRD
13.08.2012 22:28
von
Hofi (gelöscht)
Jedesmal wenn ich vom Freundlichen kam hat meine TB angefangen zu zwitschern. Reklamation und es wurde irgend etwas gemacht dann war es weg. Jetzt nach dem Reifenwechsel wieder bei Geschwindigkeiten bis 60km/h hört man ein zwitschern aber sehr unregelmäßig. Also mal alle 2 dann wieder erst alle 10 Radumdrehungen. An anderer Stelle hier im Forum wurde schon darüber diskutiert.
Jetzt habe ich mir mal angesehen, wie die den Riemen einstellen. Die schieben einen Rundstahl (Dorn o.ä.) durch die Hinterachse und messen mit einer Schiebelehre auf jeder Seite bis der gemessene Wert gleich ist. Danach wurde nichts mehr gemacht. Super! Das kann nur eine Grundeinstellung sein!
Gut also selbst. Zuerst Achsmutter lösen. So saß der Riemen auf dem Puller: Bild entfernt (keine Rechte)
Dann auf der linken Seite die Verstellmutter um eine Umdrehung herausdrehen, Motor an, Gang rein, drehen lassen bremsen, alles wieder aus. Das sah dann so aus: Bild entfernt (keine Rechte)
Achsmutter wieder festziehen, 110Nm und Probefahrt: Berg runter und wieder hoch, Weibchen versprochen nicht wieder so schnell zu fahren. Die Honda war Schuld! Wie kann die versuchen mich auf meiner Strecke zu überholen?? Jetzt saß der Riemen auf der anderen Seite am Anschlag. Also eine halbe Umdrehung wieder rein und das war's.
Der Riemen sitzt jetzt mittig auf dem Puller:Bild entfernt (keine Rechte)
Es geht also doch! Der Spezi auf den Tridays hatte mir das auch bestätigt. Jetzt macht mich noch diese wahnwitzige Spannung nervös. Obwohl der meinte das muss so sein. Ich glaube eher die sind einfach nur Handbuchhörig und schalten das Hirn aus. Hier noch einmal Dank an den Heidelbär, der hat mich erst darauf gebracht.
in THUNDERBIRD
14.08.2012 17:27
von
Heidelbär (gelöscht)
@Hofi : bitttte schöön!!! Wo war die Einladung zum Bierchen?
Ich hab die langen Tüten drauf und baue diese nicht jedes Mal ab. Der Ringschlüssel geht gerade drauf, allerdings sind die 110 NM gefühlte 110 NM, das geht aber, so empfindlich ist das nicht.
Meinen Hinterradständer habe ich von Kern - allerdings etwas modifiziert, siehe anderer Thread. Geht alles prima, allerdings habe ich sie noch nicht auf dem Ständer laufen lassen, war also immer etwas mehr Arbeit mit dem rauf und runter und der Probefahrt.
Wegen der Spannung habe ich in noch keinem ingenieurtechnischen Buch gelesen, dass ein Zahmriemen quitschen und knacken muss, bis es paßt. Klar hat Triumph die Spezifikation für den Riemen auch für die Gasdreher zu machen, die die 160 Nm vollepulle jedes Mal einsetzen und mit 180 km/h rumdonnern. Ich meine, wenn es keine Geräusche gibt, fühlt er sich wohl und ich gleite dahin und versuche den Hinterradreifen über die 4000 km zu bringen. Das gefällt auch dem Nachbarn!
in THUNDERBIRD
15.08.2012 18:52
von
Hofi (gelöscht)
Lutz klar gibt's ein Bierchen!
Eine halbe Umdrehung raus oder rein macht an der Flucht zwischen Vorder- und Hinterrad nichts aus. Ich habe mal mit einem namhaften Customizer darüber gesprochen. Der meinte alles im mm-Bereich kann man vernachlässigen. Wir reden bei unserer TB von ca. 0,75mm bei einem Standardgewinde und das sieht ziemlich Standard aus. Ich bezweifle sehr stark, dass das Rad dann nicht mehr fluchtet.
Ich kann nur jedem empfehlen bevor er/sie irgendwelche Öle, Puder oder Fette einsetzt im ein Quietschen, Knacken oder Zwitschern zu beseitigen gleich besser die Ursache angehen.
in THUNDERBIRD
15.08.2012 21:18
von
Heidelbär (gelöscht)
....mit der Riemenstellung kann man das ja ausprobieren, mal ein bißchen nach Rechts oder Links. Mit der Spur wohl eher nicht. Wenn die Spur nicht stimmt, heißt es ja, dass das Rad hinten - extrem gesehen, quer stehen würde. ALso wir sprechen nicht davon, dass es aus der Flucht ist. Das ist was anderes. Wenn es dann quer steht (extrem) , lenkt sich das Motorrad jeweils anders in die Links oder Rechtskurve. Wenn ihr also so durch die Gegen schwingt und hier ein jeweils anderes Gefühl des Einlenkens habt von Rechts nach Links, dann ist es zuviel (quer) in die ein oder andere Richtung. Bei meinen Einstellungen und in dem Verstellbereich, konnte ich derartiges nicht feststellen.
Meine Markierungen an dem Spanner sind übrigens einen 1/2 bis 3/4 Abstand unterschiedlich untereinander und die Kiste läuft immer noch freihändig geradeaus und geht stabil durch die Kurven bis die Nippel kratzen. Ist also völlig unkritisch. Außerdem ist unser Radstand ja auch recht lang, der toleriert dann auch einiges.
in THUNDERBIRD
16.08.2012 07:16
von
Thunder (gelöscht)
Kann mir auch nicht vorstellen, dass der halbe Milimeter von der Spur her im Fahrbetrieb zu spüren ist. Werd das auch mal probieren, für die Ringschlüsselvariante bin ich allerdings nicht abgezockt genug. Vielleicht maximal für einmal die Straße rauf und runter
in THUNDERBIRD
16.08.2012 07:55
von
Heidelbär (gelöscht)
Thunder, dann stell Dich mal in die Werkstatt und suche nach einem Drehmomentschlüssel bzw. schau mal 'ne Zeit zu. Mit genug Erfahrung geht das aus dem Handgelenk. Was anderes ist es mit Zylinderköpfen, also Flächen die angezogen werden müssen. Da kommt es auf Gleichmäßigkeit an, nicht unbedingt auf den 100% absoluten Wert. Klar sollte man genügend Druck haben aber die die Dichtung auch nicht zerquetschen.
in THUNDERBIRD
16.08.2012 12:33
von
Hofi (gelöscht)
Zitat von Heidelbär im Beitrag #5....die Spur nicht stimmt, heißt es ja, dass das Rad hinten - extrem gesehen, quer stehen würde. ALso wir sprechen nicht davon, dass es aus der Flucht ist.
Hast natürlich Recht. Mit Flucht meinte ich , dass beide Räder gerade hinter einander stehen. Ich bin jetzt mit der Einstellung zwar erst ca. 350km gefahren aber der Riemen ist noch in der Mitte und wird es wohl auch bleiben. Bei der jetzt fälligen Inspektion bin ich ja gespannt was der Freundliche daraus wieder macht.
in THUNDERBIRD
16.08.2012 16:31
von
Heidelbär (gelöscht)
...er wird es ganz stramm machen und so dass der Riemen straff am rechten Rand läuft. Eine Geschichte wird der Riemen Dir dann auch erzählen, wenn er dann wieder vor sich hin quitscht, knackt und wimmert.
Dies ist mir jetzt schon 2x passiert, gut gemeint , aber schlechte Arbeit. Nach der Garantie läßt er seine Finger davon.
in THUNDERBIRD
22.08.2012 18:08
von
T-Bird1700 (gelöscht)
Hm scheint von der Kompetenz des Freundlichen abzuhängen... Wieso funzt es bei einigen, bei andern nicht? Ich gebe ihm noch eine Chance sonst muss ein anderer Mech her. Wer kennt eine gute Bude Raum Frankfurt? (Nicht Flagshipstore, die haben gepfuscht!)
in THUNDERBIRD
29.01.2013 07:23
von
Thunder (gelöscht)
Ich denk mal das liegt daran wie der Schrauber das Thema angeht.
Bei allen die den Finger heben und sagen, wir machen´s ausschließlich richtig.........streng nach Anweisung, peinlichst mit dem Laser ausgerichtet und nach Prüfwerkzeug gespannt...........ist das Ergebnis schlicht weg gesagt, bis auf den seltenen Einzelfall Zufall, für´n Popo.
Wenn du an einen Schrauber gerätst der das Ding nach Sinn und Verstand, Gefühl und Erfahrung ausrichtet, anschließend mit diesen tollen Prüfwerkzeugen maximal kontrolliert ob seine Sinne ihn nicht täuschen.........dann funzt´s.
in THUNDERBIRD
29.01.2013 22:40
von
Heidelbär (gelöscht)
Bei meinen Kettenmopeds wird die Kette strammer, wenn sie (das Moped) einfedert. Leider konnte ich das noch nicht probieren mit der TB. Habt Ihr da schon mal was festgestellt?? Der Riemen ist ja eigentlich schon so stramm laut Werkstattbuch, da geht nichts mehr, so dass sie dann in den Riemen reinfedern würde. Deswegen fahren wir alle auch mit so weichen (Stufe 1-3) Federvorspannungen rum????
in THUNDERBIRD
07.02.2013 13:06
von
Thunder (gelöscht)
So.....was mich von der Gefühlsmäßigen nach Auge Einstellung des Riemens bisher immer abgehalten hat war der Aufwand. Mal eben Radmutter lockern, einstellen, mit handelsüblichen Drehmomentschlüssel wieder anziehen, Probefahrt und ggf. noch mal nachjustieren is ja nicht............weil..........dafür muss jedes mal der Puff ab. Zumindest wenn man sich nicht zutraut die Radmutter nach Gefühl mit dem notwendigen Anzugsmoment festzuziehen.
Nachdem Ende letzter Saison wieder verstärkt Riemen Geräusche aufgetreten sind, mein Schrauber das Problem nicht in den Griff bekommt und ich keine Lust habe den Riemen ständig mit Silikonspray zu schmieren, werd ich das jetzt auch mal selbst in die Hand nehmen. Mein alter Drehmomentschlüssel hat eh schon 40 Jahre auf dem Buckel, eine Neuanschaffung ist für die Genauigkeit somit eher von Vorteil.
Mit diesem Teil sollte die mittige Ausrichtung des Riemens auch ohne Ab- und Anbau des rechten Puffs kein Problem sein.
in THUNDERBIRD
07.02.2013 15:44
von
Heidelbär (gelöscht)
Wenn man das Geld ausgeben will, ist das ok. Da die Achsmutter auch nicht von schlechten Eltern ist, verzeiht sie auch schon mal ein paar Newtonmeter mehr, aber nicht weniger. Das Gefühl habe stellt sich ein, in dem ich mal eine Schraube mit richtiger Nm (Drehmomentschlüssel) nachgezogen habe. Das paßt dann.
Die Riemenspannung kann nicht richtig sein, wenn die Konstruktion schreit oder auch quitscht und knarzt. Da hat Triumph noch zu lernen. Von wem auch immer. Solang der "Durchhang" zwischen Gasgeben und Schiebebetrieb nicht zu groß ist, gehe ich eher auf die lockere Seite. Nicht so viel wie bei den HArleys. Das ist zu schlapp.
Da gab es mal im Das Motorrad einen Test von Drehmomentschlüsseln. Da waren auch nicht alle genau. ALso, wenn es so eine Streubreite gibt, sollte der Verstand sich nicht ausschalten, nur weil man eine Zahl ablesen kann, und die wohlmöglich auch noch digital. Da verlasse ich mich auf mein Gefühl und Verstand.
zuletzt bearbeitet 07.02.2013 15:48 |
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in THUNDERBIRD
07.02.2013 20:17
von
Janus (gelöscht)
Bezüglich der Spannung des Riemens (auch im Zshg. mit Geräuschen) würde ich auch in Hinsicht auf die Lebensdauer das ganze schon so spannen, wie es im Handbuch beschrieben ist. Es scheint recht stramm zu sein, aber von Zahnriemen im Automobilbau (Steuerriemen-Motor) weiß ich recht sicher, daß eben genau die Lastwechsel (und damit einhergehende Bewegungen im Riemen) ihm das Leben schwer machen und bei zu wenig Spannung die Laufleistung sich arg verkürzen kann, auch die Belastung an den Zahnflanken steigt enorm.
in THUNDERBIRD
07.02.2013 20:48
von
Heidelbär (gelöscht)
Hallo, es wird ja hier schon lange über das Thema diskutiert/philosophiert. Am Ende wird es so gehen, dass entweder der Freundliche es einstellt (mehr recht und schlecht) oder man es selber probiert mit den eigenen "Philosophien"/Kenntnissen. Die wenigsten werden von uns wohl eine Laufleistung von vorhergesagten 40.000 km erreichen. Meiner hat jetzt 10.000 km drauf, sieht aus wie neu, braucht keine Gleitmittel, schreit nicht und freut sich mit mir, wenn wir unterwegs sind.
in THUNDERBIRD
08.02.2013 07:24
von
Thunder (gelöscht)
Wenn man gewohnt ist ohne Drehmomentschlüssel zu arbeiten, klappt das sicher ganz gut. Ich habe allerdings die Angewohnheit immer viel zu fest zu knallen. Die Achse werd ich zwar nicht abreißen, muss aber trotzdem nicht sein und ich denke mal genauer wie ich ist selbst der billigste Drehmomentschlüssel von Aldi.
Wie gesagt, ich brauch eh einen neuen und was gescheites gibt es nun mal nicht für 20 Euro. Braucht man ja nicht nur für diese Achsmutter das Ding.
Laut Aussage der Jungs in Hinkley macht der Riemen übrigens nur Geräusche wenn er zu lasch gespannt ist. Hab mal geschaut, bei den Neufahrzeugen im Laden ist das Ding knalle straff gespannt. Die Schrauber in der Werkstatt scheinen sich nicht recht zu trauen, nach dem Reifenwechsel war der Riemen jedenfalls deutliche lascher gespannt.........dafür um so mehr Geräusche.
Weiß eigentlich jemand auswendig was die Achsmutter für ne Größe hat
in THUNDERBIRD
16.05.2013 17:44
von
Janus (gelöscht)
Nach dem ich nun in diesem Forum partizipiere an dem Wissen und den Erfahrungen der Mitglieder, möchte ich auch gern einen kleinen Teil beitragen
Nach dem mein Riemen leicht jaulte bei Konstantfahrten zwischen 10 und 60km/h bin ich zum Händler gefahren, der mir einen Tipp gab, den ich erfolgreich umsetzte.
Ich verwendete dabei den Scherenheber von LOUIS (mit 6 Adaptern), legte einen Holzklotz unter den Seitenständer, so daß die Maschine fast gerade stand und aritierte die Vorderradbremse mit Hilfe eines Klettbandes. Dann montierte ich auf dem Heber für die rechte Seite des Bikes den längsten Adapter, auf der gegenüberliegenden Seite den nächst Kürzeren. Die Aufnahmen der Adapter (mit der V-Form parallel zum Bike) passten genau unter den Träger des Bikes, an dem auch die Endtöpfe montiert sind. Den Heber angehoben, das Bike richtete sich auf und steht dann hinten auf dem Heber, so daß das Hinterrad frei kommt. Jetzt konnte ich nach Demontage des Deckels des vorderen Zahnriemenrades den Lauf gut kontrollieren und unter Drehen des Hinterrades den Riemen so einstellen, daß er mittig lief, bzw. das Jaulen verschwand. Das ganze stand nämlich so sicher und fest, daß ich bedenkenlos den Motor anwarf und bei angetriebenem Rad den Lauf des Riemens gut kontrollieren konnte.
Der gute Mann des Kundenservice hatte es mir genau so vorgeschlagen (ohne Verwendung des Motors zwar), es erspart auch das offensichtlich nicht so erfolgreiche Einsetzen des triumpheigenen Meßgerätes für die Riemenflucht.
Darüber hinaus ist klar, daß es keines Adapters bedarf, um das Bike hinten (für einen Reifenwechsel z.B.) sicher anzuheben. Darüber hinaus funktioniert es sogar ohne Hilfestellung.
Ich hoffe, dem einen oder anderen helfen zu können
zuletzt bearbeitet 16.05.2013 17:47 |
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